Heraklit:
Der Weg hinauf und hinab ist ein und derselbe.
ὁδὸς ἄνω κάτω μία καὶ ωὑτή
Derselbe aber ist Hades und Dionysos.
ωὑτὸς δὲ ᾈίδης καὶ Διόνυσος
(Diels/Kranz: Die Fragmente der Vorsokratiker,
Bd. 1, Kap. 22, B 60 u. B 15)
Treppe im Petit Palais, Paris
(Foto: B. Greiner)
Neu erschienen
Drama & Theater
Festschrift für Bernhard Greiner
aus Anlass seines 75. Geburtstages.
Hg. von Eckart Goebel und Max Roehl.
Tübingen
Stauffenburg Verlag, 2020 (280 S.)
Inhaltsverzeichnis
I. THEORIE DES DRAMAS
Philipp Theisohn
Schuld spielen. Über ein theatrales Problem
(Aischylos – Shakespeare – Büchner)
Eckart Goebel
Einsamkeit im Drama
Thomas Boyken
An den Grenzen der Darstellbarkeit? Zeitformen im Nebentext und mögliche dramentheoretische Folgen
II. POETIK UND POETOLOGIE
Christian Moser
Herrmann, der Spieler. Ludisch-agonale Formen der Gesellschaftskonstitution bei Adam Ferguson und Heinrich von Kleist
Jörg Robert
Emigration in die Klassik.
Brechts Wende zur Antike im Kontext der Nachkriegsliteratur
(Antigonemodell 1948, Kleines Organon für das Theater)
Lukas Müsel
Staging the Mind. Yeats’ Drama der Introspektion
III. LEKTÜREN
Niklas Bender
Voltaires Saül. Die satirische Wende in der Rezeption eines tragischen Bibelstoffes
Dan Poston
Enlightenment Subjectivity and the Hamlet Paradigm in The Lancaster Treaty of 1744
Max Roehl
Stellas Konstellationen. Zum Problem der Entscheidung in Goethes Schauspiel für Liebende
Stefan Breitrück
„Sie suchen selbst Ihre Zerstörung, um sich zu erneuern.“
Kategorientransgression und ambiguierendes Textbegehren in Hubert Fichtes Ödipus auf Håknäss
Barbara Thums
Krisen des Verstehens. Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis in der Inszenierung von Dušan David Pařízek am Burgtheater Wien
IV. DRAMA IN DER PROSA UND IM FILM
Aglaia Kister
Thomas Manns Theatralisierung der Prosa.
Inszenierung und Performanz in der Erzählung Schwere Stunde
Maria Moog-Grünewald
Die Berma in Marcel Prousts À la recherche du temps perdu
Mario Gotterbarm
Kathartisches Kino. Michael Hanekes Filme als moderne Tragödien (Caché, Das weiße Band, Liebe)
Arbeit am Projekt:
Gestaltenreiches bald Gestaltenloses
Literatur- und Wissensgeschichte der Wolken
von der Antike bis zur Gegenwart
(Erscheint 2024)
Himmel über dem Jochberg (Oberbayern) 16.08.2016
(Foto: B. Greiner)
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Mitwirkung an der Ringvorlesung:
Wider alle Regeln?
Theorien und Geschichte gespielter Komik im 20. Jahrhundert
(Ruhr Universität Bochum, WS 2019/20).
Eigener Vortrag am 12.11.2019 über das Thema:
Meta-Theater als Katalysator gespielter Komik.
(Thomas Bernhard: Der Theatermacher, Michael Frayn: Der reinste Wahnsinn,
Eduardo de Filippo: Die Kunst der Komödie)
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Teilnahme an der Konferenz über
Mensch und Umwelt in der Literatur Annette von Droste Hülshoffs und ihrer Zeit.
Tagung der Literaturkommission für Westfalen, der Droste-Gesellschaft,
des Deutschen Instituts der JGU Mainz und der Akademie des Bistum Mainz
vom 11.04.-13.04.2019 im Erbacher Hof, Mainz.
Thema des eigenen Beitrags:
Wenden des Teufelsbundes im 19. Jahrhundert:
Droste-Hülshoff (Spiritus familiaris) – Chamisso (Peter Schlemihl) –
Goethe (Faust II, 5. Akt).
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Mitwirkung an der Vortragsreihe:
Lektüren im Deutsch-Abitur 2019
Bildungszentrum Heilbronn
Abendgymnasium
Eigener Vortrag am 27. März 2019:
Johann Wolfgang Goethe: Faust
Eine Figur der Grenzüberschreitung.
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Teilnahme an einem Symposium anlässlich einer Medea-Produktion
am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
(Luigi Cherubini: Médée, Iannis Xenakis: Medea Senecae, Heiner Müller: Medamaterial)
am 2. Februar 2019
Eigener Vortrag:
Medea: eine Grenzfigur der Tragödie
(Euripides, Grillparzer)
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Teilnahme am Symposium:
Ethnographien des Selbst in der Gegenwart
Johannes Gutenberg Universität Mainz
3. November 2018
Eigener Vortrag:
Versuche der Selbstoptimierung: Josef K.s Proceß.
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Drama & Theater
Tübinger Kolloquium zu Ehren von Bernhard Greiner, 6.–7. Dezember 2018
Abendvortrag und Empfang
Donnerstag, 6. Dezember 2018, R. 027
18.15
Philipp Theisohn (Zürich): Schuld spielen. Über ein theatrales Problem
Workshop
Freitag, 7. Dezember 2018, R. 215
9.30–11.00
Max Roehl (Tübingen): Stellas Konstellationen.
Figur und Handlung in Goethes Schauspiel für Liebende
Christian Moser (Bonn): Glücksspiel, Gewaltspiel, Spiel im Spiel:
Ludische Elemente in den Dramen Heinrich von Kleists
11.15–12.45
Barbara Thums (Mainz): Krisen des Verstehens.
Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis in der Inszenierung von
Dušan David Pařízek am Burgtheater Wien
Amir Engel (Jerusalem): Barbara Honigmann’s "I” or
on the Possibility of Postwar German Jewish Literature
14.00–15.30
Jörg Robert (Tübingen): Schwankende Gestalten
– Faust als Medientheater
Thomas Boyken (Tübingen): An der Grenze der Darstellbarkeit?
Auffällige Nebentexte in Schillers Dramen
15.45–17.15
Maria Moog-Grünewald (Tübingen):
Marcel Proust und das Theater: Der Fall Berma
Julia Kerscher (Tübingen): Schwester und Bruder des Dramas.
Gottfried Kellers Narrativierung und Baz Luhrmanns Verfilmung von
Shakespeares "Romeo and Juliet"
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Teilnahme an der Konferenz über
The Invention of German Jewish Modernity
an der Hebrew University of Jerusalem
19. - 20. 06. 2018
Thema des eigenen Beitrags:
“A mere Nothing in Voice”,:
Kafka's Josephine Narrative as a modern Reflection on Relevation and Language