Heraklit:
Der Weg hinauf und hinab ist ein und derselbe.
ὁδὸς ἄνω κάτω μία καὶ ωὑτή
Derselbe aber ist Hades und Dionysos.
ωὑτὸς δὲ ᾈίδης καὶ Διόνυσος
(Diels/Kranz: Die Fragmente der Vorsokratiker,
Bd. 1, Kap. 22, B 60 u. B 15)
Treppe im Petit Palais, Paris
(Foto: B. Greiner)
Neu erschienen
Gestaltenreiches bald Gestaltenloses
Literatur- und Wissensgeschichte der Wolken
Heidelberg
Universitätsverlag Winter 2024 (880 S.)
Zum Inhaltsverzeichnis
Wolken haben die Vorstellungs- und Denkkraft des Menschen von jeher bis heute bewegt, als Naturgebilde, die ihm das Leben verbürgende Wasser bereithalten, in Unwettern ihn bedrohen, als Durchgangsbereich von der materiellen irdischen Welt zur ideellen der Götter oder der Ideen. Als schwebende Paradoxien von Polymorphie und Amorphie, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Fassung und Unfassbarkeit markieren die Wolken Grenzen des Repräsentierbaren und haben entsprechend immer neu künstlerische und proto- bis wissenschaftliche ‚Fassungen‘ angeregt. Das Buch stellt an ausgewählten, vor allem literarischen Beispielen von der europäischen Antike bis zur Gegenwart Gestaltungen dieses dem Menschen lange unverfügbaren und weiterhin nicht vollständig in seinem prozessualen Verlauf bestimmbaren Phänomens vor, auf das ein Doppel-Blick gerichtet wird: auf die jeweils entwickelten künstlerischen Strategien im Horizont des gegebenen Standes des meteorologischen Wissens.
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Teilnahme am Kolloquium über
Vom Himmel in den Text
Workshop zur Kultur- und Wissensgeschichte
der Wolken
ETH Zürich, 04.03.2024
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Mitwirkung an der Ringvorlesung:
Wider alle Regeln?
Theorien und Geschichte gespielter Komik im 20. Jahrhundert
(Ruhr Universität Bochum, WS 2019/20).
Eigener Vortrag am 12.11.2019 über das Thema:
Meta-Theater als Katalysator gespielter Komik.
(Thomas Bernhard: Der Theatermacher, Michael Frayn: Der reinste Wahnsinn,
Eduardo de Filippo: Die Kunst der Komödie)
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Teilnahme an der Konferenz über
Mensch und Umwelt in der Literatur Annette von Droste Hülshoffs und ihrer Zeit.
Tagung der Literaturkommission für Westfalen, der Droste-Gesellschaft,
des Deutschen Instituts der JGU Mainz und der Akademie des Bistum Mainz
vom 11.04.-13.04.2019 im Erbacher Hof, Mainz.
Thema des eigenen Beitrags:
Wenden des Teufelsbundes im 19. Jahrhundert:
Droste-Hülshoff (Spiritus familiaris) – Chamisso (Peter Schlemihl) –
Goethe (Faust II, 5. Akt).
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Mitwirkung an der Vortragsreihe:
Lektüren im Deutsch-Abitur 2019
Bildungszentrum Heilbronn
Abendgymnasium
Eigener Vortrag am 27. März 2019:
Johann Wolfgang Goethe: Faust
Eine Figur der Grenzüberschreitung.
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Teilnahme an einem Symposium anlässlich einer Medea-Produktion
am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
(Luigi Cherubini: Médée, Iannis Xenakis: Medea Senecae, Heiner Müller: Medamaterial)
am 2. Februar 2019
Eigener Vortrag:
Medea: eine Grenzfigur der Tragödie
(Euripides, Grillparzer)
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Teilnahme am Symposium:
Ethnographien des Selbst in der Gegenwart
Johannes Gutenberg Universität Mainz
3. November 2018
Eigener Vortrag:
Versuche der Selbstoptimierung: Josef K.s Proceß.
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Drama & Theater
Tübinger Kolloquium zu Ehren von Bernhard Greiner, 6.–7. Dezember 2018
Abendvortrag und Empfang
Donnerstag, 6. Dezember 2018, R. 027
18.15
Philipp Theisohn (Zürich): Schuld spielen. Über ein theatrales Problem
Workshop
Freitag, 7. Dezember 2018, R. 215
9.30–11.00
Max Roehl (Tübingen): Stellas Konstellationen.
Figur und Handlung in Goethes Schauspiel für Liebende
Christian Moser (Bonn): Glücksspiel, Gewaltspiel, Spiel im Spiel:
Ludische Elemente in den Dramen Heinrich von Kleists
11.15–12.45
Barbara Thums (Mainz): Krisen des Verstehens.
Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis in der Inszenierung von
Dušan David Pařízek am Burgtheater Wien
Amir Engel (Jerusalem): Barbara Honigmann’s "I” or
on the Possibility of Postwar German Jewish Literature
14.00–15.30
Jörg Robert (Tübingen): Schwankende Gestalten
– Faust als Medientheater
Thomas Boyken (Tübingen): An der Grenze der Darstellbarkeit?
Auffällige Nebentexte in Schillers Dramen
15.45–17.15
Maria Moog-Grünewald (Tübingen):
Marcel Proust und das Theater: Der Fall Berma
Julia Kerscher (Tübingen): Schwester und Bruder des Dramas.
Gottfried Kellers Narrativierung und Baz Luhrmanns Verfilmung von
Shakespeares "Romeo and Juliet"
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Teilnahme an der Konferenz über
The Invention of German Jewish Modernity
an der Hebrew University of Jerusalem
19. - 20. 06. 2018
Thema des eigenen Beitrags:
“A mere Nothing in Voice”,:
Kafka's Josephine Narrative as a modern Reflection on Relevation and Language